Kleidung

Anzüge und Schutzkleidung

Wir haben für jeden Anlass einen anderen Anzug. Auf dieser Seite zeigen wir die verschiedenen Arten der Anzüge und der Schutzkleidung und erklären deren Funktion.

Dienstanzug (Grundform)

Die Ausgehuniform in Schleswig-Holstein bietet eine Besonderheit gegenüber den im Bund üblichen Uniformen: Die Kameraden tragen den üblichen blauen Uniformrock mit weißem Hemd und schwarzem Binder. Dazu wird eine schwarze Hose getragen mit schwarzen Schuhen und schwarzen Socken.

Da Schleswig-Holstein ein relativ dünn besiedeltes Land ist mit viel Landwirtschaft, hat man auf die Dorfbevölkerung Rücksicht genommen, die mindestens eine schwarze Hose im Kleiderschrank besaß für irgendwelche besonderen Veranstaltungen oder den Kirchgang am Sonntag. So konnte sich jeder die korrekte Ausgehuniform leisten. Man hat mit der Zeit darauf verzichtet, die Uniform zu ändern.

Am linken Ärmel wird ein taktisches Zeichen befestigt, was Informationen über den Ausbildungsstand des Trägers beinhaltet. Auf den Schultern werden die Dienstgradabzeichen und über der linken Brusttasche die Ordensspange angebracht.

Einige Feuerwehrleute tragen am linken Ärmel der Jacke noch Streifen, diese geben an, wie lange der Kamerad Mitglied der Feuerwehr ist. So bedeutet ein Streifen gleich eine zehnjährige Mitgliedschaft. Diese Streifen wurden mit der letzten Novellierung des Brandschutzgesetzes abgeschafft, statt dessen wurde eine Ordensspange eingeführt.

Einsatzkleidung

Die Einsatzkleidung bei uns besteht aus einer Jacke sowie einer 3 oder 4-lagigen Schutzhose. Dazu natürlich ein Feuerwehrhelm mit den taktischen Kennzeichnungen:

Auf der Front ein „A“, welches Atemschutzgeräteträger kennzeichnet.

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Die Feuerwehrhandschuhe bestehen aus Nomexstoff. Dazu einen Breitgurt mit Feuerwehrbeil und Haken. Eine Einsatzhose aus dunkelblauem Nomexstoff mit zwei gelben Streifen . Zum Schluss noch die Feuerwehrstiefel.

Auf dem Foto ist ein Atemschutztrupp zu sehen. Wir benutzen ausschließlich Überdruckmasken. Wir sehen hier, die bei unseren Einsätzen übliche Ausstattung. Die Kameraden rüsten sich während der Fahrt mit Atemschutzgeräten und einem Digital-Handfunkgerät mit Sprechsatz am Helm aus. Zusätzlich werden sie noch mit einem Handscheinwerfer und einer Rettungsleine ausgestattet.

Schutzanzug mit Kettensäge

Da die Feuerwehren auch im Notfall Bäume beseitigen müssen, halten wir auch eine Art Waldarbeiteranzug vor.

Beim Sägeeinsatz tragen die Kameraden einen Waldarbeiterhelm mit Gehörschutz und einer Art Gitternetzvisier, dass die Augen vor Holzsplittern schützen soll.

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Außerdem tragen die Kameraden im Sägeeinsatz eine Schnittschutzhose. Die Hose ist mit einem Material verarbeitet, dass bei einem Abrutschen die Säge sofort zum stillstand kommt. Es ist auch mit der größten Wucht nicht möglich, sich so ernsthafte Verletzungen zuzuziehen. Dazu werden von uns die Lederstiefel, die innenliegende Stahlkappen haben, getragen.

Gefahrgutschutzanzug

Der Chemikalienschutzanzug (CSA) oder auch Vollschutzanzug der Feuerwehr ist ein grünlicher Anzug Kunststoffanzug, der Wasser- und lufttundurchlässig ist. Er wird immer in Verbindung mit einem Atemschutzgerät getragen, bei Einsätzen mit giftigen Chemikalien und Gasen. Das Tragen dieses Anzuges ist nicht gerade einfach, da sich die Körperwärme im inneren staut und der Schweiß des arbeitenden Kameraden nicht abziehen kann. Ebenso ist die Luft im Atemschutzgerät sehr trocken. Der Anzug befindet sich nicht bei unserer Ausstattung. Bei einem Gefahrguteinsatz wird durch die Leitstelle Schleswig, der Löschzug Gefahrgut alarmiert. (LZG)

Einige Kameraden der Feuerwehr Schuby sind zusätzlich noch im Löschzug Gefahrgut tätig.