Chronik

2015

Michael Otremba wird zum Gruppenführer der Gruppe I gewählt. Er löst damit den Kameraden Thomas Fock ab. Zum neuen Gruppenführer der Gruppe II wird der Kamerad Markus Kunter gewählt, der damit den Kameraden Jens Dose ablöst. Zum neuen Atemschutzbeauftragten wird der bisherige Stellvertreter, Christoph Nickel, gewählt. Die Stellvertretung übernimmt Annika Warnke. Annika Warnke, Kai Siedschlag und Frank Thießen werden dienstverpflichtet. Die Kameraden Hans-Georg Lausen, Horst Pelz und Robert Schlemm werden in die Ehrenabteilung überstellt.

2014

In der Jahreshauptversammlung wird der bisherige Gemeindewehrführer, Michael Jöns, von den Kameradinnen und Kameraden wiedergewählt. Michael Otremba löst den bisherigen Atemschutzbeauftragten, Claus-Dieter Lach ab. Zu seinem Stellvertreter wird der Kamerad Christoph Nickel gewählt. Im Jahr 2014 verzeichnet die Wehr insgesamt 31 Einsätze. Diese gliederten sich in 10 Brandeinsätze, 20 technische Hilfeleistungen und 1 Fehlalarm. Den größten Einsatz gab es am 23.11., 07:20 Uhr. Hier geriet ein kombiniertes Wohn- und Wirtschaftsgebäude eines Reiterhofes im Tuckerredder in Brand. Bereits beim Eintreffen der Wehr schlugen die Flammen aus dem Dach. Gemeinsam mit der FF Lürschau bekam man das Feuer unter Kontrolle und konnte ein Übergreifen auf den Wirtschaftsteil, in dem sich Pferdeboxen und ein Strohlager befanden, verhindern. Die Kameradin Annika Warnke sowie die Kameraden Kai Siedschlag und Frank Thießen werden vorläufig aufgenommen. Der Mitgliederbestand am 31.12.2014 beträgt 55 Aktive, 14 Ehrenmitglieder, 124 Fördermitglieder und 3 Passive.

2013

Für das Jahr 2013 verzeichnet die Wehr insgesamt 40 Einsätze. Diese verteilen sich auf 9 Brände und 31 technische Hilfeleistungen. Alleine 16 technische Hilfeleistungen wurden während des Orkans „Christian“ am 28.10.2013 gefahren. Bei den Brandeinsätzen gab es am 21.07.2013 um 07:59 Uhr einen Dachstuhlbrand bei unserem Kameraden Horst Pelz in der Bahnhofstraße. Zusammen mit den FF Hüsby und Lürschau konnte die Ausbreitung des Feuers auf das gesamte Gebäude verhindert und gelöscht werden. Die ebenfalls angeforderte Drehleiter der FF Schleswig kam nicht zum Einsatz. Der Mitgliederstand per 31.12.013 beträgt 56 aktive Mitglieder, 14 Ehrenmitglieder, 122 fördernde Mitglieder und 4 passive Mitglieder.

2012

Wahlmarathon bei der Jahreshauptversammlung. Axel Warnke wird zum Nachfolger von Rainer Kell zum stellvertetenden Wehrführer gewählt. Jens Dose wird zum Gruppenführer der Gruppe 2 als Nachfolger von Jens Hagge gewählt. Alwin Roggensack wird zum Gruppenführer der Gruppe 3 wiedergewählt. Der Kassenwart Martin Lange kandidiert nach 12 Jahren nicht wieder. Für ihn wird Volker Rathmann zum Kassenwart gewäht. Der Kamerad Matthias Murst löst Axel Warnke als Schriftführer ab. Für die Nachfolge von Jens Dose als Gerätewart wird Jan Andresen-Haack gewählt. Desweiteren werden die Kameraden Claus-Dieter Lach als Sicherheitsbeauftragter und Bernd Broer als Funkbeauftragter wiedergewählt. Die Firma Reisedienst Bölck stiftet der Wehr einen Tablet-PC, welches auf dem HLF 20/16 stationiert wird. Der Mitgliederstand am 31.12.2012 beträgt 55 aktive Mitglieder, 13 Ehrenmitglieder, 120 fördernde Mitglieder und 6 passive Mitglieder.

2011

Übergabe des neuen HLF 20/16 an die Wehr. Am 26.08.2011 wurde durch den Bürgermeister Helmut Ketelsen das neue Fahrzeug an den Wehrführer Michael Jöns übergeben. Nähere Einzelheiten zum Fahrzeug können der Rubrik „Fahrzeuge“ entnommen werden.

Mitgliederstand per 31.12.2011= 59 aktive Kameraden, 13 Ehrenmitglieder, 119 fördernde Mitglieder und 6 passive Mitglieder.

2008

Wahl eines neuen Wehrführers. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 18.01.2008 wird Michael Jöns zum neuen Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Schuby gewählt. Damit löst er Carsten Carstensen-Wendt ab, der der Wehr seit 1991 als Wehrführer vor stand.

2008 gehören der Freiwilligen Feuerwehr Schuby 50 aktive Mitglieder, 21 Ehrenmitglieder und 6 passive Mitglieder an. Weiterhin werden wir von 102 fördernden Mitgliedern unterstützt.

2007

Während in früheren Jahren der Brandschutz im Vordergrund stand, wachsen in den letzten Jahren die Aufgaben in den Bereichen Hilfeleistungs- und Rettungsdienst immer weiter. Die Einsätze bei Verkehrsunfällen auf den Landstraßen und auf der Autobahn, bei Unwetterschäden und Einsätze zur Verhinderung und Eingrenzung von Umweltschäden fordern einen hohen technischen Standard und eine optimale Ausbildung der Feuerwehrkameraden, die diese Aufgaben freiwillig zum Schutz der Mitmenschen übernommen haben.

2007 gehören der Freiwilligen Feuerwehr Schuby 49 aktive, 7 passive Mitglieder und 19 Ehrenmitglieder an. Die Arbeit der Feuerwehr für unser Dorf wird weiterhin durch 96 fördernde Mitglieder unterstützt.

2001 – Neues Löschfahrzeug

Am 22.06.2001 übernahm der Gemeindewehrführer Carsten Carstensen-Wendt unter Beteiligung zahlreich erschienener Gäste ein neues Löschfahrzeug für die Feuerwehr Schuby. Es handelt sich bei diesem Fahrzeug um ein Geländewagen der Marke Nissan, ein Nissan Terrano Pickup. Es ist das erste Fahrzeug dieser Art in Schleswig-Holstein.

Das Fahrzeug kommt hauptsächlich auf dem Autobahnabschnitt Schuby-Jagel und Schuby-Tarp als sogenanntes Vorausfahrzeug zum Einsatz. Der Nissan wird besetzt in der Stärke 1/4 und ist ausgerüstet mit einer Hochdrucklöschanlage der Firma Minimax, wie in den Bildern gezeigt. Weiterhin befinden sich 2 Atemschutzgeräte, ein Airbagsicherungssatz und ein Gasspürgerät an Bord. Seit dem Jahre 2006 ist ein technisches Hilfeleistungsgerät mit Schere und Spreizer dazu gekommen.

Carsten Carstensen-Wendt bedankte sich bei den Gemeindevertretern für die schnelle und unkomplizierte Beschaffung des neuen Fahrzeuges. Ein besonderer Dank ging an unseren Gerätewart Michael Jöns, der in seiner Freizeit das neue Fahrzeug umgebaut und ausgestattet hat. Bei dieser Arbeit wurde er unterstützt von den Kameraden Rainer Kell, Werner Davids und Claus-Dieter Lach. Dank gesagt wurde ebenfalls den ortsansässigen Firmen, die den Umbau des Fahrzeuges tatkräftig unterstützt haben: dem Autohaus Pahl für die Beschaffung des Fahrzeuges und die Montage der Blaulichtanlage, der Firma Dieter Seemann, Silberstedt, den Firmen Klaus Ströh und PEGRI für die Fahrzeugbeschriftung, dem Schmiedemeister Claus Mees für die Unterstützung beim Abkanten der Niro-Bleche.

1996 – Gründung Amtjugendfeuerwehr

Im Februar 1996 wurde die Amtjugendfeuerwehr mit 38 Mitgliedern gegründet. Davon kommen allein 13 Mädchen und Jungen aus Schuby.

1995 – Neues Fahrzeug

Das in die Jahre gekommene alte Tragkraftspritzenfahrzeug (VW – Bus) wurde 1995 durch ein neues Fahrzeug vom Typ „Mercedes Sprinter“ ersetzt. Das Besondere an diesem Fahrzeug ist die Trennung von Geräteraum und Mannschaftsraum. Die Freiwillige Feuerwehr besitzt damit das erste Fahrzeug dieser Art, das in Schleswig-Holstein zugelassen wurde.

1991 – Neuer Gemeindewehrführer

Carsten Carstensen-Wendt wurde im Jahre 1991 zum Gemeindewehrführer gewählt.

1988 – Gedenkstein 100 Jahre

1988 stiftete die Bäuerin Helga Mees einen großen Findling, auf dem der Handarbeitskreis die Aufschrift „ Freiwillige Feuerwehr Schuby -1886-1986 “ durch die Firma Henningsen, Schuby, einmeißeln ließ. Er wurde am 15. Oktober 1988 von Helga Mees und Ingrid König, der Leiterin des DRK-Handarbeitskreises, in Gegenwart des Bürgermeisters und der angetretenen Feuerwehrkameraden vor dem Feuerwehrgerätehaus enthüllt.

1986 – Neues Gerätehaus

Im Rahmen der Veranstaltungen der „Dorfwoche 1986″ übernahm die Freiwillige Feuerwehr Schuby das neue Gerätehaus am Neukruger Weg in ihre Obhut. An den Gesamtkosten in Höhe von 530 000 DM für diesen Gebäudekomplex beteiligte sich das Land Schleswig-Holstein mit einen Zuschuss  von 120 000 DM.

Die Feuerwehrleute erbrachten in 2447 freiwilligen Arbeitsstunden für den Innenausbau Leistungen im Werte von ca. 35 000 DM, um die Gemeinde bei der Durchführung dieses großzügigen Vorhabens zu unterstützen. Das neue Gerätehaus, das 30 Meter lang und 11 Meter breit ist, umfasst eine dreigliederige Fahrzeughalle, einen Atemschutzgeräteraum und eine Werkstatt. Ein etwa 30 Quadratmeter großer Schulungsraum mit einer kleinen Küche und dem dazugehörigen Sanitärbereich mit Duschen vervollständigen diese großzügige Anlage.

1986 – 100 jähriges Bestehen

In die Dienstzeit von Johannes Hagge Ellhöft fällt auch das Fest des 100-jährigen Bestehens der Schubyer Wehr, das mit einer Dorfwoche im Jahre 1986 gefeiert wurde. In diesem Zusammenhang konnte Bürgermeister Max Thesenvitz der Wehr das damals neu errichtete, großzügig ausgestattete Gerätehaus am „Neukruger Weg“ in einem Festakt übergeben. Da sprach er den Feuerwehrleuten, die für die Herstellung des Gebäudes 2447 Arbeitsstunden freiwillig geleistet hatten, den Dank und die Anerkennung der Gemeindevertretung für diese Bereitschaft aus. In diesem Gerätehaus fand dann auch das neue Tanklöschfahrzeug TLF 16, 2500 Liter Wasser für den ersten Einsatz mit sich führt, einen angemessenen Platz. Weiter steht der Wehr hier ein VW-Bus mit einer Tragkraftspritze zur Verfügung, die eine Pumpenleistung von 800 Liter pro Minute aufweist. Handsprechfunkgeräte und Atemschutzgeräte vervollständigen die Ausrüstung. Zur Bekämpfung von Ölschäden  im Amtsbereich Schuby steht ebenfalls ein Ölschadenfahrzeug einsatzbereit im Gerätehaus Schuby.

1979 – Neuer Wehrführer

Nach 40 Dienstjahren trat Wehrführer Hansheinrich Vogt im Jahre 1978 zurück und wurde 1979 zum Ehrenbrandmeister der Gemeinde Schuby ernannt. Er ist das zweite Ehrenmitglied der Feuerwehr nach dem langjährigen Amtswehrführer Heinrich Meyer, der bereits 1975 zum Ehrenbrandmeister der Gemeinde Schuby ernannt wurde. 1979 übernahm Johannes Hagge Ellhöft das Amt des Wehrführers, das er bis 1991 inne hatte.

1977 – Schutz der Bundesautobahn

In einer außerordentlichen Generalversammlung am 12. April 1977 erklärten sich die aktiven Feuerwehrleute bereit, den Brandschutz und den Hilfeleistungsdienst auf der neuen Bundesautobahn zu übernehmen.

1967 – Neues Tanklöschfahrzeug

1967 kam die Gemeinde den gestiegenen Anforderungen in dem immer größer werdenden Dorf nach und stellte der Wehr ein Tanklöschfahrzeug zur Verfügung.

1948 – Neuer Wehrführer 

In das Amt des Wehrführers wurde im August 1948 Johannes Mees gewählt, der die Wehr bis zum Jahre 1959 anführte. Sein Nachfolger wurde Hansheinrich Vogt.

1926 – 40jähriges Stiftungsfest 
Im Jahre 1926 feierte die Wehr ihr 40-jähriges Stiftungsfest, das im „Deckerkrug“ stattfand. Eingeladen waren die Wehren aus Schleswig, Lürschau, Hüsby, Silberstedt und Ellingstedt. Der Umzug durch das Dorf begann bei der Gastwirtschaft Feldhoff und führte durch das Dorf zum Festlokal. Wie in dem Protokoll zu lesen ist, begann das Festessen an den mit Fähnchen geschmückten Tischen um 6 Uhr abends. Anschließend fand der Festball statt. Zur Deckung der Unkosten hatten die Herren eine Mark und die Damen 50 Pfennig zu zahlen. Damals gehörten der Schubyer Wehr schon 46 Aktive an. Wie aber aus einem Protokoll hervorgeht, war die Beteiligung an den Übungen sehr mangelhaft, so daß höhere Strafgelder beschlossen wurden, die „unnachsichtig“ eingefordert werden sollten.
1912 – Neue Spritze
Im Jahre 1912 beschaffte die Gemeinde für die Wehr eine neue Spritze, die von Pferden gezogen wurde. Mit solchen Pumpenwagen wurde am 18. Juli 1921 der zwei Tage andauernde große Moorbrand in Schubyweide bekämpft.

Vierspännig und im Galopp kam man mit den Pumpen- und Gerätewagen beim Brandherd an. Diese Art der Beförderung behielt man bis zum Jahre 1931 bei. Danach stellte Johannes Pahl einen Lastkraftwagen bereit, der für die Beförderung der Feuerwehrgeräte zur Brandstelle zur Verfügung stand.

1907 – Neuer Hauptmann 

Am 17. November 1907 wurde der Schmiedemeister Heinrich Mees für seinen ausgeschiedenen Vorgänger zum neuen Hauptmann der Schubyer Wehr gewählt. Dieses Amt hatte er bis zum Jahre 1938 inne. Ab 1934 war er gleichzeitig Amtswehrführer.

1894 – Kreisfeuerwehrtreffen in Schuby
Am 17. Juni 1894 wurde in Schuby ein Kreisfeuerwehrtreffen veranstaltet, an dem 28 von den 47 Wehren des Kreises Schleswig mit etwa 400 Feuerwehrmännern teilnahmen. Zu dieser Zeit kamen auch die ersten Pumpenwagen auf, die für die Wehren damals eine große Verbesserung bedeuteten. Wie schon oben erwähnt, war August Stave der erste Hauptmann der Schubyer Wehr. Da er bereits Leiter der vorher bestehenden Pflichtwehr im Ort war, wurde er nicht gewählt, sondern übernahm dieses Amt automatisch. Er stand der Schubyer Wehr 21 Jahre vor.
1888 – Neue Ausrüstung
Im Jahre 1888 wurde die Wehr weiter ausgerüstet. So erhielten die Rettungsmannschaften die dringend erforderlich Beile mit dazugehörigen Taschen, und dem Spritzenführer genehmigte man eine wasserdichte Jacke, die der Schneider Peter Ullrich anfertigte.

 


1886 – Gründung 

Auf der ersten Versammlung am 31. Oktober 1886 wurden die Statuten beraten und einstimmig beschlossen, sowie die Rottenführer und deren Stellvertreter mit den Mitgliedern des Ehrengerichts gewählt. Unterschrieben ist dieses erste Protokoll von August Stave als Hauptmann, von Nikolaus Lausen als Steigerführer und Johann Mees als Schriftführer.

Welche Gedanken man sich in jener Zeit in unserem Dorf zur Gründung der Schubyer Freiwilligen Wehr machte, hat der damalige Schubyer Lehrer Voß in einem Zeitungsbericht niedergeschrieben, in dem es u.a. heißt:

„In hiesiger Ortschaft ist auf Anregung der Herren Feuerlöschinspektor Wernich und Königlicher Hardevogt v. Linstow eine Feuerwehr in der Bildung begriffen. Zum Eintritt in dieselbe haben sich reichlich 30 Mann gemeldet, meistens solche Ortseingesessene, die voraussichtlich ihr Domizil nicht verändern und mit erhöhtem Interesse den Übungen obliegen werden“.

„Die Anfertigung der blauleinenen Blouson, gemerkt mit F.F. (Freiwillige Feuerwehr) aus rotem Tuch, ist hiesigen Handwerkern übertragen. Die Lieferung der Kopfbedeckungen und anderer Feuerwehr-Requisiten hat der Schlosser und Mechaniker Petersen – Schleswig – übernommen. Derselbe liefert auch neue Schläuche für die untauglich gewordenen alten Schläuche der Dorfspritze. Die Kosten für die Einrichtung der Feuerwehr sind veranschlagt auf 450 bis 500 Mark.“

„Dass eine solche ländliche freiwillige Feuerwehr bei stattfindenden Bränden eine nützliche Institution sein wird, unterliegt keinem Zweifel. Bei der früheren Löschordnung fehlte eben eine einheitliche Leitung, die Seele des Ganzen, sowie eine für alle Fälle vorbereitete Schulung des Brandkorps. Jeder griff nach eigenem Gutdünken hier und da ein. Es zeigte sich mitunter eine arge Zerfahrenheit und der Erfolg der Löscharbeiten war ein dementsprechender.“

Das Bestreben der Feuerwehr wird sich bei der weichen Bedachung, wo an ein Löschen des brennenden Gebäudes in den wenigsten Fällen zu denken sein wird, hauptsächlich auf Sicherung der angrenzenden Gebäude gegen Flugfeuer und auf Bergung der dem Feuer etwa zu entreißenden Habseligkeiten zu richten haben. Wenn nur dieser zweifache Zweck erreicht wird, was früher bei allgemeiner Kopflosigkeit bei Bränden nicht erreicht werden konnte, so ist die Nützlichkeit einer Feuerwehr damit nachgewiesen.

Wie schon damals richtig erkannt, machte man sich Gedanken über die richtige Verteilung der unbedingt erforderlichen Wasserreservoire und schrieb dazu folgendes: „Zur Sommerzeit bei großer, anhaltender Trockenheit ist der Wassermangel oft das größte Hindernis der sonst mit Erfolg zu betreibenden Löscharbeiten. Die Notbrunnen des Ortes dürften in kaum genügender Anzahl vorhanden sein und dem Bedürfnis nach Wasser im Falle eines Brandes nicht entsprechen und wäre eine Anlage und richtige Verteilung neuer Wasserbehälter für die einzelnen Gebäudegruppen sehr zu empfehlen. Der Ortsteich, ganz an einem Ende des Dorfes, etwas abseits belegen, hat nur für die umliegenden Gebäude eine Bedeutung…..“

Quellen: Unterlagen der Freiwilligen Feuerwehr und der Gemeinde Schuby, Ausführungen des Wehrführers Carsten Carstensen-Wendt und Festschriften anlässlich der Dorfwochen.